Konsumieren statt Investieren | Darum werden die ÖsterreicherInnen ärmer

Die Politik der EZB funktioniert. Die Österreicher sparen weniger, konsumieren mehr und investieren ihr Geld nicht. Damit wird es so gut wie unmöglich, sich Träume zu erfüllen oder ein ordentliches finanzielles Sicherheitspolster aufzubauen. Dabei wäre es so einfach.

Wir investieren nicht

In Österreich ist es leider sehr verbreitet, dass Geld unverzinst herumliegen zu lassen. Dass Bewusstsein ist wohl noch nicht vorhanden, dass das Ersparte dadurch wegen der Inflation Jahr für Jahr weniger wert wird. INFLATION… Das ist so ein Wort, mit dem kaum wer was anfangen kann. Das Problem ist, dass sie so schön langsam und stetig kommt, dass man sie nicht wirklich wahrnimmt. Es lässt sich aber kaum vermeiden, dass du für Lebensmittel, Güter und Dienstleistungen, die heute 100€ kosten, in 10 Jahren über 120€ zu zahlen hast. Denn die Inflation beträgt durchschnittlich 2% pro Jahr.

Warum wird das Geld nicht investiert? Ich vermute, es liegt nicht daran, dass man hierzulande nicht anlegen möchte. Es liegt wohl daran, dass der Privatanleger einfach nicht weiß, was er mit dem Ersparten machen soll.

Viele haben schon schlechte Erfahrungen gemacht. Mit Wertpapieren, mit Lebensversicherungen und anderen Produkten, die einem die Banken, Versicherungen und Vermögensberater verkaufen. Entweder haben sie nicht die erwartete Rendite abgeworfen oder die Wertpapiere (Aktien, Fonds) wurden aus Panik nach der Lehmann-Brothers-Krise zum Schleuderpreis verkauft. Und damit erlitten sie hohe Verluste.

Konsum: Als Musterschüler setzen wir um, was die Politik möchte

Die Notenbank in Europa – die EZB – hält die Zinsen niedrig, damit die Wirtschaft belebt wird. Sie wollen einerseits dafür sorgen, dass unsere Unternehmen billige Kredite aufnehmen können. Damit kann sie indirekt Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft kann wachsen. Andererseits wollen sie – weil irgendwo muss das Wachstum ja herkommen – den Konsum beleben. Sie möchte uns Bürger mit den niedrigen Zinsen zum Konsumieren verführen. Indirekt sagt sie: Kauf dir doch lieber gleich ein neues Auto oder baue dir ein größeres Haus. Der Kredit kostet eh fast nichts und sparen lohnt sich ohnehin nicht.

Und die Strategie geht leider auf. Die Österreicher sparen weniger und konsumieren mehr. Das sieht man auch in der nachfolgenden Grafik der Österreichischen Nationalbank. Die Deutschen sind hier ein bisschen schlauer, die sparen etwas mehr im Vergleich zu 2009 und haben den Konsum „nur“ entsprechend dem Einkommenswachstum angepasst. Hier haben sie uns etwas voraus.

Österreich konsumiert mehr und spart weniger
Die Sparquote der Österreicher ist seit auf 7,7% gefallen. Dass ist ein historisches Tief. Außerdem wurde der Konsum viel mehr angehoben (2,7% p.a.) als das Einkommen gewachsen ist (2,2%).

„Investieren“ ist ein Fremdwort

Aber in einer anderen Sache sind die Deutschen genauso am Holzweg wie wir Österreicher. Beinahe die gesamten Ersparnisse flossen in den letzten Jahren auf Girokonto, Sparbuch, Bausparer, Lebensversicherung, Zukunftsvorsorge und Co. Und zum Leidwesen der Sparer wird damit ihr Geld immer weniger wert. Die Inflation von durchschnittlich 2% pro Jahr wird in der Regel nicht einmal mit Kapitallebensversicherungen abgedeckt.

Die Österreicher werden mit dem Sparen also Jahr für Jahr ärmer. Und weil dass so ist, geben sie das Geld lieber gleich aus.

Johann Kofler-Mair | Kapitalmeister

Ich komme wieder zu meiner Ausgangsthese. Ich denke, es liegt nicht am Sparwillen, sondern alleine in der Tatsache, dass man in Österreich und in Deutschland nicht weiß, was man mit dem Ersparten machen soll. Würden sie es wissen, würden sie mehr sparen und langfristig investieren.

Wie ich das ändern möchte

Und hier setze ich an. Ich zeige dir, wie du dein Geld vernünftig und einfach langfristig anlegen kannst. Ich bin selbstständiger Investment-Coach und unterstütze dich gerne mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen auf Honorarbasis. Banken, Versicherungen oder andere streichen damit keine Provisionen oder Gebühren ein. Ich helfe dir beim Einrichten der Investitions-Automatik. Danach brauchst du mich nicht mehr.

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Fazit

Wenn du dir Träume erfüllen möchtest oder vielleicht irgendwann mutige Schritte setzen willst, dann kann ich dir folgende Dinge wärmstens empfehlen:

  • Spare monatlich automatisch 10% – 20% deines Einkommens
  • Baue eine Eiserne Reserve auf (3-6 Monatsgehälter)
  • Danach starte mit dem Investieren. Automatisch und Monat für Monat

Bei Fragen kannst du mich gerne kontaktieren.
Viel Erfolg.
Dein Johann

P.S.: Das ist auch der Grund warum die Reichen immer reicher werden und die Mittelschicht kaum vom Fleck kommt.

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ÖsterreicherInnen werden ärmer | 3 Gründe (Youtube)


Quellen:

Österreichische Nationalbank: Liquidität für Haushalte wichtiger als Rendite

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